»Was wir können, ist Dialog«

Michael Freundt über die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Tanzförderung

Im Kunsthaus Bethanien veranstaltet der Dachverband Tanz Deutschland (DTD) am heutigen 7. Mai das Symposium »Tanz und Politik« rund um die Frage, welche Rahmenbedingungen der Tanz benötigt. Vorgestellt wird die Initiative Tanzförderung Stadt-Land-Bund. Michael Freundt ist Regisseur, Dramaturg, Publizist, seit 2003 Stellvertretender Direktor des Internationalen Theaterinstituts - Zentrum Deutschland und seit 2006 DTD-Geschäftsführer. Mit ihm sprach nd-Autorin Karin Schmidt-Feister.

nd: Welche Bedingungen braucht der Tanz? Was verbirgt sich hinter der neuen Initiative eines bundesweiten Tanz-Förderprogramms?
Freundt: Kommunen und Länder sind die größten Förderer der Kultur in Deutschland. Ein Förderprogramm des Bundes sollte immer auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren und im Dialog mit der Kulturpolitik in Städten und Ländern Strukturen für den Tanz - Netzwerke, Produktionsbüros und Kompetenzzentren - stärken.

Wie sind die Zuständigkeiten und vor allem, was können diese Strukturen leisten, um den hohen Stellenwert von Tanz in der Gesellschaft besser sichtbar zu machen?
Wir diskutieren diese zentralen Fragen auf unserem Symposium »Tanz und Politik« am 7. Mai mit Künstlern, Kulturpolitikern und Tanzexperten im Berliner Kunstquartier Bethanien. Im Vorfeld gab es in den letzten Monaten deutschlandweit intensive Gespräche sowohl mit Kommunalpolitikern als auch mit Landespolitikern. Am 6. Mai gab es das ers...


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