Amnesty: Schreckliche Gewalt gegen Zivilisten in Südsudan
Juba. Trotz aller internationalen Friedensbemühungen begehen die Konfliktparteien in Südsudan nach Berichten von Menschenrechtlern weiterhin schreckliche Gräueltaten an der Zivilbevölkerung. Bei den ethnisch motivierten Attacken handele es sich um unfassbar brutale Verbrechen gegen die Menschlichkeit, warnte die Organisation Amnesty International in einem Bericht. »Kinder und schwangere Frauen wurden vergewaltigt und alte, hilflose Menschen in ihren Krankenhausbetten erschossen«, heißt es in dem Dokument. Amnesty-Mitarbeiter hatten zuvor mit zahlreichen Zivilisten gesprochen. Sie hatten unter anderem die seit Monaten umkämpften Städte Bor, Bentiu und Malakal besucht. Regierungstruppen und Milizen der Opposition wollen sich dort die Kontrolle über die Ölfelder sichern. dpa/nd
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