Transparente Software für die Zeit nach Snowden

Beim Linuxtag in Berlin geht es auch um geheimdienstsichere Anwendungen

Soziale Bewegungen und Unternehmen: Sie sind es, die Freie Software entwickeln. Zum Linux-Tag kamen beide zusammen und zeigten, dass es auch in der Post-Snowden-Ära noch Hoffnung auf Computersicherheit gibt.

Männer, die auf Bildschirme starren. So lässt sich beschreiben, was noch bis Samstagabend beim »Linuxtag« im Zentrum Berlins und in Hörweite der Internetkonferenz Re:publica stattfindet. Überraschen mag das niemanden. Dass eine Messe samt ganztägigem Vortragsprogramm ohne die Verteilung von Lageplänen und Programmen auskommen will, hingegen schon. Es gehe auch darum, Papier zu sparen, erklärt jemand am Info-Punkt. An den Wänden hängen Zettel mit QR-Codes, die jeder mit seinem Handy einscannen kann. Daraufhin wird sein Standpunkt im Gebäude inklusive Lageplan angezeigt. Willkommen bei den Computer-Nerds!

Beim 1996 erstmals und seit 2007 in Berlin stattfindenden Treffen der an quelloffener und freier Software arbeitenden Szene stellen dieses Mal rund 60 Projekte und 20 Firmen aus. Ein Helfer schätzt 60 bis 70 Freiwillige. Das Spektrum ist groß. Neben den Linux-Ständen kommen in diesem Jahr noch jene von Droidcon hinzu. Dies ist ...


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