Mit Nazis reden - aber richtig

Broschüre liefert Entgegnungen auf die Propaganda der NPD

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Das Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien erstellte eine Schrift gegen die NPD. Sie ist im Internet unter www.tolerantes.brandenburg.de zu finden.

»Geld für Oma - statt für Sinti & Roma.« Dergleichen Sprüche hängen derzeit an vielen Laternenmasten im Land. Die neofaschistische NPD hat namentlich in dünn besiedelten Regionen Brandenburgs scheinbar die Agitationshoheit errungen und versucht, Verunsicherte oder Verärgerte auf ihre Seite zu ziehen. Das Moses-Mendelson-Zentrum in Potsdam stellte am Freitag eine überarbeitete Broschüre vor, in der rechtsextremer Propaganda auf den Zahn gefühlt wird.

»Ein Entgegnung auf Materialien der NPD anlässlich der Kommunal- und Europawahl 2014 in Brandenburg« heißt das Heft, in dem auf 54 Seiten erklärt wird, was hinter den NPD-Plakatsprüchen weltanschaulich und politisch steckt.

Erstmals können in Brandenburg auch 16- und 17-Jährige bei einer Kommunalwahl abstimmen, erinnerte Bildungsministerin Martina Münch (SPD) am Freitag. Weil die NPD-Propaganda vor allen auf junge Wähler abziele, müssten diese »fit gemacht werden« für die...


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