nd-aktuell.de / 14.05.2014 / Ratgeber / Seite 25

Auf das Qualitätssiegel achten

Klimageräte

Bereits im Frühling sorgen Sonneneinstrahlungen und innere Wärmelasten, etwa durch Computer, in vielen Gebäuden für unangenehme Temperatur. Raumklimageräte schaffen hier Abhilfe.

Immer mehr private Immobilienbesitzer statten ihre eigenen vier Wände mit einem Raumklimagerät aus. Doch noch immer schrecken erstaunlich viele Verbraucher vor der Anschaffung eines solchen Gerätes zurück. Als Grund werden zu hohe Energiekosten angegeben

Dieses Argument, so der Fachverband Gebäude-Klima (FGK), ist überholt. Moderne Split-Geräte mit Leistungsregelung verbrauchen im Hochsommer für die Klimatisierung von rund 60 m² Wohnfläche im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses nur rund 3 Kilowattstunden (kWh) pro Tag. Bei einem Strompreis von 26 Cent pro kWh macht dies 60 Cent täglich - das sind rechnerisch 219 Euro im Jahr.

Aber zu berücksichtigen ist, dass die Klimaanlage nur eine sehr begrenzte Anzahl von Einsatztagen pro Jahr hat und auch im Hochsommer nicht den ganzen Tag laufen muss, um ein behagliches Raumklima in der Wohnung zu gewährleisten. Meist genügen drei oder vier Stunden Betriebszeit am Nachmittag, denn erst zu diesem Zeitpunkt haben sich die Wohnräume normalerweise so aufgeheizt, dass es unbehaglich wird. Und wer einer Beschäftigung nachgeht und den ganzen Tag außer Haus ist, schaltet sein Klimagerät sogar noch später ein, so die Erfahrungen des Fachverbandes.

Expertentipp: Beim Kauf sollten Verbraucher neben dem EU-Energielabel auch auf das »Qualitätssiegel Raumklimageräte« des Fachverbandes Gebäude-Klima achten. Dies gewährleistet nicht nur hohe Energieeffizienz, sondern auch Produktsicherheit und Servicequalität.

Zusätzliche Informationen und eine aktuelle Liste aller Anbieter, die bisher das »Qualitätssiegel Raumklimageräte« erhalten haben, bietet die Internetseite www.qualitaetssiegel-raumklimageraete.de.[1] FGK/nd

Links:

  1. http://www.qualitaetssiegel-raumklimageraete.de.