Wir müssen ein strategisches Zentrum bilden

Der SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß über Mannschaftsaufstellungen, taktische Konzepte und Toreschießen

Am kommenden Sonnabend wählt der SPD-Landesparteitag einen neuen Vorstand. Einziger Kandidat für den Vorsitz ist der amtierende Landeschef Jan Stöß. Mit ihm sprach für »nd« Martin Kröger über die Personaldebatten der vergangenen Wochen, die inhaltlich-strategische Ausrichtung in Hinblick auf die Abgeordnetenhauswahl 2016 sowie den Volksentscheid zum Tempelhofer Feld.

nd: Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieben Sie kurz nach der Absage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh, auf dem Parteitag gegen Sie anzutreten: »Manche denken wohl wie Schalke-Legende Rolf Rüssmann: ›Wenn wir nicht gewinnen können, treten wir wenigstens den Rasen kaputt‹«. Wie zerstört ist das Geläuf in der Berliner SPD nach den Personalquerelen der vergangenen Woche?
Stöß: Der Rasen grünt schon wieder ganz gehörig. Wichtig ist, dass wir jetzt gemeinsam Tore schießen.

Auf dem Landesparteitag werden 43 Mitspieler für den Landesvorstand und zu Delegierten gewählt. Das von Ihnen austarierte Mannschaftstableau wurde befürwortet. Spricht das auch für den grünen Rasen?
Es ist ein gutes Zeichen, dass wir schnell wieder zu einer geschlossenen Mannschaftsaufstellung gefunden haben und einstimmig ein Personaltableau verabreden konnten. Darin kommen die verschiedenen Talente der Berliner SPD gut zur Geltung.

Wie ...




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