Paradies mit Grasland
Vor 150 Jahren starb der US-amerikanische Erzählklassiker Nathaniel Hawthorne
Wir leben im unerbittlichen Erklärungszeitalter. Der Wortschatz des Intuitiven kam arg in Bedrängnis. In allen Hintergründen lauern die Terminologen. Gläubiges Fürchten macht sich lächerlich vor selbstherrlichem Forschen. Wo einst der Durchdrungene etwas galt, besetzt nun der Durchblickende die Plätze. Das Schauen hat nur dort Geltung, wo es verspricht, den Überblick zu bieten. Sprach der Romantiker noch heißwünschend vom Offenen, so spricht die Moderne kalt von Entschlüsselung. Unser Bewusstsein ist eine Maskerade der entblößten Ideen. Jedermann ist in der Öffentlichkeit zuhaus und zugleich isoliert. Kommunikation, Austausch? Das ist: unter Strom stehen, der aber nicht Erleuchtung bringt, sondern uns zu Armleuchtern eines fruchtlosen Diskurstheaters macht. Das ewige Muster: Immer ist eine zynische oder ironische oder borniert ideologische Intelligenz das erschöpfte Nachspiel aller erledigten Aufbrüche. Auf Überzeugung und Lehre fol...
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