Deutsche Botschaften

Jirka Grahl über das Public Viewing am Posto 1

Wohin in Rio zum Deutschlandgucken? An den Strand, dort, wo es alle hinzieht, am besten nach Leme zum Posto 1, wo sich der Kiosk leicht anbiedernd »Tor« genannt hat. Deutschlandfähnchen hängen unter dem Pavillondach, Frauen malen einander schwarz-rot-goldene Streifen ins Gesicht.

Für jedes deutsche Tor soll es Freibier geben. Eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff sind alle Tische besetzt. Wir finden gerade noch Platz. Ein paar freundliche Jungs aus Hannover sitzen neben uns. Carioca-Familien, Auslanddeutsche oder Strandgänger, die nur einen Kokossaft holen wollen.

Am Nachbartisch sitzt Erika Schmidt, eine...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.