Dutzende Organisationen fordern Hilfe für Assange

WikiLeaks-Chef erhebt Vorwürfe gegen deutsche Behörden

Seit zwei Jahren sitzt Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. 59 internationale Organisation rufen nun zu seiner Unterstützung auf. Der WikiLeaks-Gründer erhebt unterdessen Vorwürfe gegen deutsche Ermittler.

Seit genau zwei Jahren sitzt der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Whistleblower und Mitbegründer der Enthüllungsplattform »WikiLeaks« Julian Assange in der Londoner Botschaft Ecuadors fest. Die Briten lassen ihn nicht ausreisen, die USA fordern seine Auslieferung. 59 internationale Organisationen, darunter Menschenrechtsgruppen, fordern von der UN-Menschenrechtskommission, sich für den »politischen Gefangenen« einzusetzen. Eine entsprechende Petition soll in Genf übermittelt werden.

Laut britischen Medien kostete allein die Bewachung der Botschaft die Steuerzahler bisher über sechs Millionen britische Pfund. Doch vor allem werfen die Unterzeichner der Petition den schwedischen Behörden Ermittlungsfehler und eine fortgesetzte Vorverurteilung ohne Prozess vor. Die schwedische Justiz erhebt schwere Vorwürfe gegen Assange: sexuelle Beläst...


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