Mehr Personal für Wohnungsbau

Der Senat will im Bündnis mit den Bezirken für schnellere Baugenehmigungen sorgen

Berlin braucht jährlich mindestens 10 000 neue Wohnungen. Der Senat greift den Bezirken bei den Genehmigungen unter die Arme.

Um den Wohnungsbau voranzubringen, setzt Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) gern auf Bündnisse. Nicht immer mit Erfolg, das »Aktionsbündnis Tempelhofer Feld« konnte jedenfalls die Pleite beim Volksentscheid auch nicht verhindern. Mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften gibt es bereits ein »Bündnis für soziale Wohnungspolitik«, gestern kam ein »Bündnis für Wohnungsneubau« hinzu, dass Müller mit den zwölf Bezirken abschloss. Sie sollen mehr Personal und Anreize erhalten, um die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.

Im Gegenzug verpflichten sich die Bezirke, jedes Jahr den Bau von mindestens 12 000 Wohnungen zu genehmigen. Zwar führt nicht jede Genehmigung dazu, dass auch gebaut wird. Aber Müller hofft, dass so im Jahr wenigstens 10 000 Wohnungen entstehen können. Das sei angesichts wachsender Bevölkerungszahlen unabdingbar. In den vergangenen drei Jahren ist die Bevölkerungszahl in Berlin um 130 ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.