»Spasti« wird nun mal gesagt

Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel über die Verfilmung seines Erfolgsbuches »Rico, Oskar und die Tieferschatten«

Der 1962 in Battenberg, Hessen, geborene Andreas Steinhöfel zählt zu den erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautoren Deutschlands. Als Drehbuchautor schrieb er u.a. für »Löwenzahn« und den »Käpt’n Blaubär Club«, zudem ist er als Übersetzer tätig. Nach »Paul Vier und die Schröders« und »Es ist ein Elch entsprungen«, der 2006 mit dem Bayerischen Filmpreis als »Bester Familienfilm« ausgezeichnet worden war, kommt nun eine weitere Verfilmung eines seiner Bücher ins Kino: »Rico, Oskar und die Tieferschatten«. Mit Steinhöfel sprach Hannah Steinhoff.

nd: Herr Steinhöfel, was freut Sie am meisten, wenn eines Ihrer Bücher verfilmt wird?
Steinhöfel: Als Autor fragst du dich immer, ob sie den Geist des Buches treffen. Und das hat hier, bei »Rico, Oskar und die Tieferschatten«, super funktioniert. Der Film ist dicht am Buch. Die haben sich nicht irgendwelchen Mist dazu ausgedacht. Vor allem sind sie emotional an den Figuren geblieben. Die »Rico, Oscar ...«-Bücher leben davon, dass es eine Krimigeschichte gibt, die erst mal in den Hintergrund tritt. Mir geht es mehr um die Gefühle zwischen den Figuren, den Kindern und Erwachsenen, zwischen den Kindern untereinander. Diese emotionalen Bezüge hat die Regisseurin Neele Leana Vollmar hergestellt.

Sie meinen, das kommt selten vor?
Wenn du einen Film machst, inzwischen ist es beim Fernsehen auch so, musst du erst mal zehn Minuten auf die Action-Kacke hauen, damit der Zuschauer überhaupt bei der Stange bleibt. Es geht mir zunehmend...


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