China - ein Land für Einwanderer?

Experten sind im Reich der Mitte begehrt

  • Rolf Geffken, Nanking
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts war China für den Export billiger Arbeitskräfte, aber auch für die kontinuierliche Auswanderung qualifizierter Menschen bekannt. Die führte zur Entstehung der mächtigen Netzwerke der »Überseechinesen«. Seit Beginn der Politik der »Öffnung« prägte China vor allem die innerstaatliche Wanderung von Arbeitskräften. Bis heute gibt es etwa 250 000 sogenannte Wanderarbeiter. Doch war China jemals Einwanderungsland?

Nein. Dabei hätte der Begriff der »Öffnung« eigentlich anderes vermuten lassen können. Doch bedeutete die Öffnung in erster Linie eine Öffnung für ausländische Investitionen und Unternehmen. Eine Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte war damit allenfalls auf der Ebene des Mana...


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