Die bessere Hälfte der Science-Fiction

Feminismus, emanzipatorische Politik und zukünftige Welten

  • Florian Schmid
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Frauen schreiben die besseren Science-Fiction-Romane. Das war von jeher so. Seinen Anfang nahm das Genre 1818 mit dem von der damals 20-jährigen Mary Shelley anonym veröffentlichten Roman »Frankenstein oder Der moderne Prometheus«. Die wissenschaftsfiktionale Erzählung über die faustische Figur des jungen, ambitionierten Viktor Frankenstein, der mit Hilfe von Elektrizität tote Materie zum Leben erweckt und dabei an die Grenzen von Vernunft und Moral stößt, wurde unzählige Male rezipiert, umgeschrieben, verfilmt. Sie gehört zu den bekanntesten Narrativen der westlichen Kultur.

Mary Shelley folgten viele weitere Schriftstellerinnen, die sich fiktional mit zukünftigen Welten beschäftigten. Dabei gilt Science-Fiction heute als männlich dominiertes Genre. Der pickelgesichtige, verklemmte und technikbegeisterte Nerd als vornehmlicher Konsument der Erzählungen über die Zukunft ist mittlerweile fester Bestandteil des Popkulturbetriebs...


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