Karstadt könnte bis zu 20 Häuser schließen

Investor Benko will Rentabilität jeder Filiale prüfen

Nach der Übernahme durch Investor Benko könnten bis zu 20 Filialen geschlossen werden. Jedes Haus soll auf seine Rentabilität geprüft werden. Viele Mitarbeiter könnten von Entlassungen betroffen sein.

München/Berlin. Nach dem Eigentümerwechsel bei der Warenhauskette Karstadt droht einem Bericht zufolge bis zu 20 Filialen die Schließung. Wie die »Süddeutsche Zeitung« am Samstag unter Berufung auf das Umfeld des neuen Eigentümers René Benko berichtete, will der Karstadt-Aufsichtsrat am kommenden Donnerstag über ein entsprechendes Sanierungskonzept beraten. Demnach könnten »15 bis 20 Häuser« geschlossen werden.

Die Signa-Holding des österreichischen Immobilienunternehmers Benko hatte am Freitag mitgeteilt, sie übernehme die verschuldete Warenhauskette Karstadt komplett. Es fließe kein Kaufpreis. Medienberichten zufolge überwies Signa einen symbolischen Euro. Für die gleiche Summe hatte der bisherige Besitzer Nicolas Berggruen Karstadt im September 2010 übernommen.

Wie die »Süddeutsche Zeitung« weiter berichtete, soll nun zunächst jedes Karstadt-Haus auf seine Rentabilität geprüft werden. Vorbesitzer Berggruen hält Stando...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.