Noch einen Espresso für meine Leber

  • Reinhard Renneberg, Hongkong & Merseburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Nicht für Kinder ist der Türkentrank, schwächt die Nerven, macht das Herze krank …«, heißt es in der Bachschen Kaffee-Kantate. Das ist, nun ja: falsch!

Zwei bis drei Tassen täglich sind offenbar urgesund: Die Zahl von Leberkrankheiten wird verringert, die generelle Mortalität gesenkt. Kaffee hat eindeutig leberschützende (hepatoprotektive) Eigenschaften. Er enthält über einhundert chemische Verbindungen, die alle dafür verantwortlich sein könnten, wahrscheinlich mehrere davon im Verbund. Da gibt es großen Forschungsbedarf!

Die Substanzen Koffein, Cafestol und Kahweol scheinen außerdem Antikrebseffekte zu haben. Kaffee galt lange Zeit als sehr ungesund: Das Herz schlägt nach Koffein-Gabe hektischer. Nach 18 Uhr getrunken, habe ich zum Beispiel zuverlässig eine schlaflose Nacht.

Interessant: Die Finnen trinke...


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