Scharfe Sanktionen gegen Russland treten in Kraft

Beschränkungen treffen vor allem russische Waffenhersteller und Gaslieferanten

Mehr Druck auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin - das ist das Ziel neuer Sanktionen der EU. Mit dem Versprechen: Falls die Lage in der Ukraine sich verbessert, werden die Sanktionen ganz schnell wieder verschwinden.

Brüssel. Die Europäische Union hat mit sofortiger Wirkung sechs große russische Energie- und Rüstungsunternehmen von der Geldbeschaffung auf den EU-Kapitalmärkten abgeschnitten. Ein am Freitag im EU-Amtsblatt veröffentlichtes neues Sanktionsbündel enthält auch Einreiseverbote für 24 prominente Separatistenführer in der Ostukraine und russische Politiker.

Mit den Sanktionen will die EU im Ukrainekonflikt Druck auf Russland ausüben. EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hatte am Donnerstag erklärt, die Strafmaßnahmen sollten noch vor Monatsende überprüft und möglicherweise geändert oder zurückgenommen werden. Dies hänge von Moskaus weiterem Verhalten zum Friedensplan für die Ukraine ab.

Anleihen der drei großen Energieunternehmen Rosneft, Transneft und Gazprom Neft dürfen ab sofort nicht mehr an den Finanzmärkten der EU gehandelt werden. Das gilt auch für drei Rüstungsunternehmen: OPK Oboronprom ist der wichtigste Gesellschaf...


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