Ausflug ins Minus bleibt teuer

Die Stiftung Warentest kritisiert Banken für Abzocke bei Kontoüberziehung

  • Josephine Schulz
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Nach anhaltender Kritik haben einige Banken die Dispozinsen gesenkt. Mit im Schnitt über zehn Prozent bleiben sie aber zu hoch.

Geld ist derzeit so billig wie noch nie. Aber nicht für jeden. Während die Banken sich bei der EZB zu historisch niedrigen Konditionen Geld leihen können, kommt den Otto-Normalverbraucher vor allem die Überziehung des Kontos teuer zu stehen. Die Stiftung Warentest stellte am Dienstag in Berlin einen Vergleich für die Zeitschrift »Finanztest« vor, in dem die Dispokonditionen von 1504 Banken getestet wurden.

Das Ergebnis: Zwar haben einige Banken ihre Dispozinsen gesenkt, die Überziehungsgebühren sind mit durchschnittlich 10,65 Prozent jedoch immer noch zu hoch. Auch die Unterschiede zwischen den Kreditinstituten bleiben gravierend. Während die Deutsche Skatbank mit 4,9 Prozent den günstigsten Dispozins verlangt, ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.