Journalistin in Afghanistan ermordet

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Kabul. Nach Todesdrohungen ist eine frühere Mitarbeiterin des von der Bundeswehr gegründeten und unterstützten Medienzentrums in Nordafghanistan ermordet worden. Der Sprecher der Provinzregierung, Munir Ahmad Farhad, sagte am Mittwoch, ein unbekannter Attentäter habe am Vortag auf Palwascha Tokhi in ihrem Haus in der Provinzhauptstadt Masar-i-Sharif eingestochen. Die 27-Jährige habe bis 2013 sechs Jahre lang für das Zentrum gearbeitet. Am Tag nach ihrer Ermordung hätte sie wegen der Todesdrohung einen Termin bei der Bundeswehr gehabt. Solche Drohungen hat es in der Vergangenheit vor allem gegen frühere oder aktive Übersetzer der Bundeswehr gegeben. Im Vorjahr wurde einer in Kundus getötet. dpa/nd

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