Gabriel lehnt strengere Auflagen für Autobauer ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Wolfsburg. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) lehnt schärfere EU-Klimaauflagen für Autohersteller vorerst ab. Es könne nicht bereits der nächste Schritt geplant werden, ohne dass man Erfahrungen gesammelt habe, wie sich die Bestimmungen auf die Industrie auswirkten, sagte er vor rund 15 000 VW-Mitarbeitern. Nicht alles, was unter der Überschrift Klimaschutz laufe, habe auch Klimaschutz zum Ziel. »Manchmal ist es auch eine verdeckte Politik gegen deutsche Automobilhersteller«, sagte Gabriel. Die EU-Staaten hatten im März beschlossen, dass Neuwagen ab 2020 im Schnitt nicht mehr als 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Die EU-Kommission soll im nächsten Jahr prüfen, ob noch längerfristige Auflagen geplant werden. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal