Männer, Frauen und Voltaire

Englische Comedy erobert Berlin

  • Caroline Bock
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ob im klammen Keller in Neukölln oder im Quatsch Comedy Club: Englische Comedy hat Berlin erobert. Das liegt auch an Youtube und dem Trend, Serien und Clips im Original zu gucken. »Die Leute verstehen die Gags jetzt«, sagt Thomas Hermanns, Gründer des Quatsch Comedy Clubs. Dort werden im Oktober der Amerikaner Reginald D. Hunter und der Schotte Daniel Sloss auftreten, der beim Fringe-Festival in Edinburgh vor 10 000 Leuten seine Geschichten erzählt. Vorher waren Comedy-Größen wie Eddie Izzard und Bill Bailey in Berlin.

Die Hauptstadt ist in der Eurokrise und mit den jungen Internetfirmen internationaler geworden. Eine Neuköllner Kneipe klingt manchmal wie ein Jahrestreffen von Erasmus-Stipendiaten. Waren es früher die deutsch-türkischen Künstler, die sichtbarer wurden, so sind es jetzt auch die sogenannten Expats (kurz für »Expatriate«) aus aller Welt, die in Berlin leben und sich auf den Bühnen versuchen. Mittlerweile gibt es...


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