Finanzberatung teilt Provision mit Kunden

Bausparverträge

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Nachricht schlug hohe Wellen. Zeitweise war nach dem Erscheinen eines Artikels in einer auflagenstarken deutschen Zeitung kein Durchkommen zum Internetportal. Es ging selbstverständlich um Geld, um viel Geld: Die FMH-Finanzberatung vermittelt künftig Bausparverträge und gibt die Hälfte der Provisionen weiter an ihre Kunden.

Bausparen ist beliebt wie nie. Allein die zwölf privaten Bausparkassen schlossen 2013 fast 2,3 Millionen neue Verträge ab - ein Zuwachs von 8,5 Prozent. Die dazugehörige Bausparsumme stieg auf den Rekordwert von über 70 Milliarden Euro. Dazu kommen die zehn öffentlichen Bausparkassen, allgemein als LBS bezeichnet. Insgesamt schlossen die Bundesbürger rund 30 Millionen solcher Verträge mit einer Summe von 850 Milliarden Euro ab.

Doch die Verträge gibt es nicht umsonst. Hohe Abschlussgebühren und Provisionen sind auch in diesem Teil der Finanzindustrie üblich. Die Gebühr bei Bausparverträgen beträgt üblicherweise 1,0 Prozent der Bausparsumme. Manchmal werden 1,6 Prozent erhoben. Es soll auch Fälle gegeben haben, wo sich Finanzdienstleister mit 2 Prozent bedienten. Bei einer Bausparsumme von 50 000 Euro zahlt der Verbraucher also mindestens 500 Euro Gebühr. Der Betrag wird sofort nach Abschluss des Vertrages fällig und geht also ...


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