Das Geschäft mit den Flüchtlingen

Lager in Münchner Kaserne wird von Schweizer Aktiengesellschaft betreut

  • Rudolf Stumberger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit Anfang September ist das Schweizer Unternehmen ORS auch in Deutschland tätig. Die private Firma ist einer der größten Player im internationalen Geschäft der Betreuung und Unterbringung von Asylsuchenden. Über eine neu gegründete deutsche Tochtergesellschaft betreibt ORS das Flüchtlingsheim in der früheren Funkkaserne in München. Das Objekt am Münchner Frankfurter Ring 200 dient seit 30. August als dritte Außenstelle der völlig überfüllten Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Bayernkaserne. Insgesamt sollen dort 350 Asylsuchende untergebracht werden. Erstmals hat die zuständige Regierung von Oberbayern den Betrieb der Flüchtlingsunterkunft an ein Privatunternehmen vergeben. In anderen Bundesländern gibt es private Betreiber schon länger.

In der Schweiz ist die Firma, die mit 450 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von 70 Millionen Franken aufweist, schwer im Geschäft. Dort betreut ORS...


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