Athen führt garantiertes Mindesteinkommen ein

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Athen. Wer in Griechenland unterhalb der Armutsgrenze lebt, kann künftig auf ein garantiertes Mindesteinkommen vom Staat hoffen. »Es ist ein Instrument zum Schutz der Schwachen«, sagte Regierungschef Antonis Samaras am Dienstag. Alleinstehende, die nicht mehr als 5023 Euro Jahreseinkommen haben, sollen künftig monatlich 200 Euro vom Staat erhalten. Für eine vierköpfige Familie, die maximal 10 547 Euro jährlich hat, sind 400 Euro vorgesehen. Die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und IWF hat das Programm nach Regierungsangaben genehmigt. Es soll im Januar zunächst in dreizehn Regionen des Landes starten, wo die Arbeitslosigkeit besonders hoch ist. Später soll es auf das ganze Land ausgeweitet werden. dpa/nd

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