Taube Ohren und wacklige Beine

Borussia Dortmund gerät nach dem 1:2 in Köln immer weiter in die Krise

  • Andreas Morbach, Köln
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Das hätte vor dem Start wohl niemand prognostiziert. Dortmund ist nicht wie gewohnt der Bayern-Verfolger, sondern dümpelt im Tabellenkeller rum.

Als das Jubelgrollen über den Sturz des immer kleiner werdenden Riesen Borussia Dortmund ein wenig verebbt war, meldete sich irgendwann auch Kölns Siegtrainer Peter Stöger zu Wort. Über alle Maßen sachlich, gefasst, in gewohnt freundlicher Nüchternheit erklärte er, wie dieses 2:1 seiner Aufsteiger über den wankenden Vizemeister zustande kommen konnte. »Wir haben vorher darauf hingewiesen, dass da eine enorme Qualität auf uns wartet - aber auch, dass viele Dortmunder lange verletzt waren«, sagte Stöger. Und der leicht genüssliche Unterton in der Stimme des Österreichers war nicht zu überhören.

Beim BVB dagegen ist von Genuss schon lange keine Rede mehr. Auch auf feine Untertöne verzichten die Schwarz-Gelben inzwischen - denn die Lage ist, zwei Punkte entfernt von einem direkten Abstiegsplatz, prekär. »Es ist eine sehr schwierige Situation für uns, eigentlich die schwierigste in den letzten Jahren. Das muss man ganz klar sagen«,...


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