Kritik an Junckers »Traum-Truppe«

Europaparlament bestätigt mehrheitlich neue EU-Kommission / Streit um Brüsseler Haushalt

Der neue EU-Kommissionspräsident Juncker kann mit seinem Team an die Arbeit gehen. Im Europaparlament gibt es aber weiter kritische Stimmen.

Es kam, wie es die Mehrheitsverhältnisse in Straßburg diktieren: Das Europaparlament bestätigte am Mittwoch die neue EU-Kommission, der Luxemburger Christdemokrat Jean-Claude Juncker wird Nachfolger des rechtsliberalen Portugiesen José Manuel Barroso, der eine Dekade an der Spitze der Brüsseler Behörde stand. Sie wacht über die Einhaltung der EU-Verträge und schlägt neue Gesetze vor. 423 Abgeordnete votierten mit Ja, 67 enthielten sich, 209 verweigerten Juncker und seinen 27 Kommissaren die Zustimmung. Die Kommission kann nun am 1. November ihre Arbeit aufnehmen.

Die linke GUE/NGL-Fraktion sieht die Juncker-Mannschaft kritisch. Mit ihr sei »kein soziales Europa zu machen«, monierten die Vertreter der deutschen LINKEN. Während Arbeitslosigkeit und lahmende Konjunktur eine grundsätzliche Neuausrichtung der Union verlangten, entpuppe sich die vorgebliche »Traum-Truppe« als Abklatsch d...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.