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Mexiko: Haftbefehl wegen verschwundener Studenten

  • Lesedauer: 1 Min.

Quito. Mexikos Justiz hat Haftbefehl gegen den Bürgermeister der Stadt Iguala wegen des Verschwindens von 43 Studenten erlassen. José Luis Abarca, der vergangene Woche seines Amtes enthoben wurde, sei seit Wochen untergetaucht, erklärte Generalstaatsanwalt Jesús Murillo Karam am Mittwoch (Ortszeit). Auch die Ehefrau des Bürgermeisters, die verwandtschaftliche Beziehungen zu Mitgliedern eines Drogenkartells haben soll, wird polizeilich gesucht. Ende September waren bei einer Protestaktion von Lehramtsstudenten in Iguala sechs Menschen getötet worden. 43 Studenten sind seitdem verschwunden. Die lokale Polizei und Politik sind von der kriminellen Organisation »Guerreros Unidos« (Vereinigte Krieger), einem Arm des Drogenkartells Beltrán Leyva, unterwandert. Unterdessen gingen die Proteste in mehreren Bundesstaaten weiter. In Iguala steckten Demonstranten das Rathaus in Brand. epd/nd

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