Vattenfall gegen Greenpeace

Kletteraktionen, Anketten an Gleisen - immer wieder sorgen Umweltaktivisten mit spektakulären Protesten für Aufsehen. Dafür gibt es oft Ärger mit Justitia - nun in Cottbus.

Cottbus. Der Energiekonzern Vattenfall, Umweltaktivisten und Greenpeace streiten weiter um Schadenersatzforderungen. Der laufende Prozess vor dem Landgericht Cottbus gehe nun in die Beweisaufnahme, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Am 3. März 2015 sollen zwei Zeugen dazu gehört werden, wie und in welchem Umfang Vattenfall sein Betriebsgelände im September 2013 gesichert hatte. Damals hatten sich neun Aktivisten an Bahngleise nahe dem Tagebau Welzow-Süd gekettet. Sie protestierten damit gegen den Ausbau der Grube und störten auf diese Weise den Braunkohle-Betrieb für fast einen Tag.

Der Energiekonzern fordert dafür mehr als 20 000 Euro Schadenersatz von ihnen. Zudem soll Greenpeace eine Unterlassungserklärun...


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