GDL geht SPD scharf an

Vorzeitige Beendigung des Streiks als »Geste der Versöhnung«

  • Rainer Balcerowiak
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Mit Trillerpfeifen und Tröten versammelten sich Lokführer am Freitag vor dem Bahntower in der Hauptstadt. Sie forderten lautstark das Streikrecht ein.

Eigentlich ist der Potsdamer Platz in Berlin-Mitte bereits im Feiermodus. Quer über das Areal sind Masten für eine Lichtinszenierung am 9. November aufgestellt worden. Etliche Imbissbuden sind in Erwartung vieler Touristen am Wochenende bereits an Ort und Stelle. Weniger in Feier-, dafür aber in kämpferischer Stimmung waren die über 1000 GDL-Mitglieder aus mehreren Bundesländern, die sich am Freitag zu einer kurzfristig organisierten Kundgebung vor der Zentrale der Deutschen Bahn AG auf dem Platz versammelten.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft, Claus Weselsky, war verhindert, er vertrat die GDL bei der Berufungsverhandlung vor dem Landesarbeitsgericht in Frankfurt am Main. Seinen Part übernahm der stellvertretende Vorsitzende Norbert Quitter, der die Kundgebungsteilnehmer auf eine zähe Auseinandersetzung einschwor. Man wolle nicht nur für die Mitglieder bei den Lokführern, Zugbegleitern, Bordgastronomen, Lokrangierführern und Disponenten...


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