Jäger erlegen weniger Wild

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Nur im Ausnahmefall werden mehr Tiere einer Art abgeschossen oder überfahren als früher. Dabei sollen neue Schutzzäune für Schonungen nicht mehr errichtet werden.

Schrotkugeln statt Schutzzäune, lautet neuerdings die Parole. Millionensummen musste das Land Brandenburg in den vergangenen Jahren aufwenden, um Neuanpflanzungen und Schonungen vor hungrigem Wild zu schützen. Nun will sich der Staat diese Ausgabe sparen und fordert die Jäger auf, mehr Wild zu schießen, um die Bestände auf eine verträgliche Zahl zu reduzieren. Wie die jüngste Jagdbilanz allerdings zeigt, liegt die aktuelle Jagdausbeute deutlich hinter der in früheren Jahren zurück.

Im Jagdjahr 2013/2014 wurden 160 032 Stück Schalenwild zur Strecke gebracht, sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Rotwildstr...


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