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Kairoer Gericht verhängt 188 Todesurteile

  • Lesedauer: 1 Min.

Kairo. Drei Tage nach der Einstellung des Verfahrens gegen Ex-Präsident Husni Mubarak hat ein Kairoer Strafgericht in einem anderen Fall 188 Angeklagte zum Tode verurteilt. Den Verurteilten war nach Angaben der ägyptischen Nachrichtenseite Al-Ahram vorgeworfen worden, in einen Angriff auf eine Polizeistation verwickelt gewesen zu sein, bei dem elf Beamte und zwei Zivilisten gestorben waren. Das so bezeichnete »Massaker« hatte sich im August 2013 nach dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi westlich der Hauptstadt Kairo in Kerdasa ereignet. Die Entscheidung bedarf nach Angaben von Al-Ahram noch der Genehmigung der höchsten religiösen Instanz im Land, des Großmuftis von Ägypten. dpa/nd

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