Brauchen wir eine neue Geografie?

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Um 20 Uhr an diesem Freitag stellen die Künstler Ka Bomhardt, Angela Lubic und Oliver Oefelein im »Museum der Unerhörten Dinge« Reiseberichte und ungewöhnliche Projekte vor. Im Sommer 2014 führten sie nach eigenen Angaben eine Expedition nach Finnland durch, um die Grundlagen der Unterteilung der Erdkugel in Längen- und Breitengrade zu untersuchen. Dabei sei ihnen etwas Sensationelles gelungen: Sie legten bei Hietamäki den Kreuzungspunkt des dortigen Längen- und Breitengrades frei. Er habe etwa einen Meter tief in der Erde gelegen. Die Linien, die aus dem Erdreich zu Tage traten, heißt es, waren unterschiedlich farbig und strahlten in den Nachthimmel.

Die Künstlergruppe habe damit bewiesen, dass sich nicht die Menschen die Koordinaten der Erdkugel ausgedacht haben, sondern dass diese im Erdreich vorhanden sind und das Innerste der Welt zusammenhalten. Muss die Geografie nun komplett neu geschrieben werden? nd

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