Erfolg auch in der Nische

Im thüringischen Rothenacker sorgt der Agrarbetrieb Nicolaus Schmidt für gute Löhne

  • Harald Lachmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die erste Prämisse der Güterverwaltung »Nicolaus Schmidt« AG in Rothenacker lautet: Wer in der strukturschwachen Region Thüringens arbeitet, soll davon auch auskömmlich leben können.

»Ja, wir haben ein paar gute Leute«, sagt Stefan Kühne. Wer den Vorstandschef der »Nicolaus Schmidt« AG und seine zuweilen saloppe Art kennt, ahnt, dass er hier doppelt untertreibt: Wenn er »gut« sagt, meint er »top«. Und »ein paar« sind es wohl auch nicht nur. Immerhin laufen in seinem Büro die Geschicke von gleich fünf Agrarbetrieben zusammen. Und weiß man, dass dieses nicht ganz unkomplizierte Konstrukt von nur zwei Vorständen straff geführt wird, ist schnell klar, dass sich das Duo auf eine starke zweite und dritte Ebene verlassen können muss.

Immerhin ist die Lage im Dreiländereck Sachsen, Bayern und Thüringen alles andere als optimal für Ackerbau: Eine recht hohe Lage, kurze Vegetationszeiten, Schieferverwitterungsböden und eine dürre Ackerqualität erschweren die Bewirtschaftung. Dennoch kann der Agrarbetrieb »Nicolaus Schmidt« seiner Prämisse gerecht werden. Kühne beschreibt die so: »Wir zahlen weit über Tariflohn. Damit sind wir...


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