Vorsicht vor Lametta

Bernd Kammer sorgt sich um Bello, Mieze und Co. zur Weihnachtszeit

  • Lesedauer: 2 Min.

Die Weihnachtszeit kann für Haustiere gefährlich werden, warnte jetzt die Artenschutzorganisation »Aktion Tier«. Da hatte sie allerdings noch nichts von dem tragischen Unfall gehört, der am vergangenen Wochenende acht Hunde samt Frauchen in Berlin-Malchow ereilte. Acht Hunde in einem Auto - und alle nicht angeschnallt. Ein Wunder, das alle offenbar unverletzt davonkamen.

Wohin die Tierfreundin mit ihren Lieblingen unterwegs war, wir wissen es nicht. Aber möglicherweise sollte es zum Hundeweihnachtsmarkt gehen, eine beliebte Veranstaltung alljährlich im Grunewald. Auch dieses Jahr fand sie wieder statt, allerdings schon am Wochenende zuvor. Da hätte die Hundechauffeurin also etwas durcheinandergebracht, war sie doch laut Polizeiangaben nicht ganz nüchtern unterwegs. Also ganz umsonst durch die Stadt gerast und dann noch mit diesen Folgen.

Vielleicht nimmt die »Aktion Tier« aus aktuellem Anlass das Autofahren mit Tieren demnächst in ihren Verhaltenskatalog auf. Hier ein paar andere weihnachtliche Warnhinweise der Tierschützer: »Grundsätzlich kann alles Zernag- und Fressbare tödliche Folgen haben«, insbesondre das Verschlucken von Teelichtern, Dekoartikeln oder Geschenkbändern. »Vögel sollte man auf keinen Fall in der Nähe des Weihnachtsbaums frei fliegen lassen.« Denn sie könnten sich im Lametta verfangen, und wenn dann noch brennende Kerzen am Baum stecken, wird's besonders gefährlich. Und natürlich sind Leckerli, die Zucker enthalten, sehr ungesund.

Also alles wie beim Menschen.

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