2.000 Menschen in Syrien von IS-Kämpfern getötet

Menschen erschossen, erstochen, enthauptet / Menschenrechtler: Terrorherrschaft insbesondere in den nördlichen und östlichen Provinzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dair as-Saur. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat seit der Ausrufung ihres »Kalifats« im Sommer nach Angaben von Aktivisten in Syrien fast 2.000 Menschen erschossen, erstochen oder enthauptet. Wie die oppositionsnahen syrischen Menschenrechtsbeobachter mit Sitz in Großbritannien am Sonntag mitteilten, fielen den drakonischen Strafen insbesondere in den nördlichen und östlichen Provinzen Dair as-Saur, Al-Rakka, Aleppo, Hasaka sowie Hama seit Ende Juni allein 1175 Zivilisten zum Opfer, darunter vier Kinder. Unter diesen Toten seien auch 930 Mitglieder des Al-Schaitat-Stammes, der sich den Extremisten nicht unterordnen wollte. Außer den Zivilisten wurden den Angaben mehr als 500 Soldaten der syrischen Regierung von IS-Kämpfern getötet sowie etwa 80 Milizionäre anderer islamistischer Brigaden und 120 Kämpfer aus den Reihen des IS, denen verschiedene Straftaten vorgeworfen wurden. Die Dschihadisten kontrollieren große Gebiete im Norden und Osten Syriens sowie im Norden und Westen des Iraks. dpa/nd

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