Kamerun setzt Luftwaffe gegen Boko Haram ein

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Jaunde. Mit ihrem ersten Luftangriff im eigenen Land haben die Streitkräfte Kameruns einen Großangriff auf mehr als 1000 Kämpfern der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram aus Nigeria geflogen. Das teilte Didier Badjeck, Sprecher des Verteidigungsministeriums, am Montag in Jaunde mit. Die sunnitischen Extremisten hatten am Sonntagmorgen den Militärstützpunkt Achigashiya nahe der Grenze zu Nigeria überrannt und dort ihre Flagge gehisst. Die Luftangriffe hätten sie aber wieder vertrieben. Insgesamt wurden Badjeck zufolge bei der Abwehr verschiedener Angriffe übers Wochenende mindestens 41 Kämpfer der Terrorgruppe getötet. Tausende Menschen flüchteten örtlichen Medien zufolge vor den Kämpfen in der Nordregion nahe der nigerianischen Grenze. Erst am Samstag waren bei einem Boko Haram zugeschriebenen Angriff dort 30 Menschen getötet worden. dpa/nd

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