Brand in Asylheim

Kölner Polizei ermittelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. In Köln ist am Donnerstagabend eine Flüchtlingsunterkunft ausgebrannt. Das aus 23 Wohncontainern bestehende Asylheim im Stadtteil Mülheim wurde durch das Feuer so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es vorerst nicht mehr bewohnbar ist, wie die Feuerwehr Köln mitteilte. Ein Sprecher der Polizei sagte dem epd, es gebe bislang keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer in einem Duschraum aus. Die Wachleute des Flüchtlingsheims verständigten die Feuerwehr, die den Brand schnell löschen konnte. Die insgesamt 28 Bewohner blieben unverletzt und wurden inzwischen in eine Ausweichunterkunft gebracht.

Derweil dauern die Ermittlungen nach dem Brand am Montagabend in einer Flüchtlingsunterkunft in Hürth bei Köln an, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln dem epd sagte. Ein 30-jähriger Mann kam ums Leben. Nach den Obduktionsergebnissen handelte es sich um ein Tötungsdelikt. Hinweise auf einen politischen Hintergrund gibt es den Angaben zufolge nicht. epd/nd

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