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Patriarch Kyrill fordert Frieden

Merkel wird Jazenjuk treffen

  • Lesedauer: 2 Min.

Moskau (epd). Der Moskauer Patriarch Kyrill hat zum Gebet für Frieden »im ukrainischen Land« aufgerufen. Die russisch-orthodoxe Kirche tue alles Mögliche, um die Menschen auszusöhnen und die Folgen von Feindschaft zu überwinden, sagte das Kirchenoberhaupt in seiner Weihnachtsbotschaft, die am Montagabend in Moskau veröffentlicht wurde. Kyrill betonte, die orthodoxen Christen würden gemeinsam »die eine Familie der orthodoxen brüderlichen Völker der historischen Rus« bilden.

Auf Dialog will auch Lettland in seiner EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2015 trotz der gespannten Beziehungen zu Russland setzen. »Wir sind das präsidierende Land und wir müssen den Dialog mit Russland im Namen von Europa aufrechterhalten«, sagte Regierungschefin Laimdota Straujuma am Dienstag im lettischen Fernsehen. »Ich denke, dass es wichtig ist für die ganze EU und die Welt, dass die Nachbarschaftsbeziehungen gut sind und es keine Konflikte gibt.«

Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am Donnerstag den ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk empfangen wird, solle ihn auffordern, die ukrainischen Truppen zu allen nur möglichen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Zivilisten zu verpflichten, forderte Human Rights Watch. Der Einsatz bestimmter Waffen in von Zivilisten bewohnten Gebieten müsse verboten werden.

Beim Zusammenstoß eines Militärtransporters mit einem Linienbus wurden Montagabend in der Ostukraine mindestens 13 Soldaten getötet und 18 weitere verletzt. Agenturen/nd

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