Bayern sucht das Königskind

Der mächtige Ministerpräsident Horst Seehofer läutet neue Runde der Personaldebatte ein

  • Rudolf Stumberger, München
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Pünktlich zum Auftakt der Kreuther CSU-Klausur stellt Horst Seehofer klar, dass er 2018 definitiv abtreten will - die Suche nach einem Nachfolger hat damit begonnen.

Bei der Echternacher Springprozession soll es früher drei Schritte voraus und zwei Schritte zurück gegangen sein und ähnliche Manöver vollführt zurzeit der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Kurz vor der Klausurtagung der Berliner CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth erklärte er in einem Pressegespräch, er werde 2018 nicht mehr als Ministerpräsident antreten. Das hatte er auch bereits ein Jahr zuvor gesagt, dazwischen aber gab es schon mal den Rücktritt vom Rücktritt, etwa wenn die Übergabe nicht gesichert sei. Für die Kameras in Kreuth gab sich der 65-Jährige nun allerdings wieder erstaunt ob der von ihm nun erneut losgetretenen Personaldiskussion und den daraus resultierenden Fragen der Reporter.

Rund 148 000 Mitglieder hat die CSU in Bayern, und wer von ihnen der künftige Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten und auch des CSU-Vorsitzenden wird, ist ein beliebtes Ratespiel in Partei und Medien. Er oder sie muss dabei...


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