Mali erklärt sich frei von Ebola

Im benachbarten Guinea beginnt mit viermonatiger Verspätung das neue Schuljahr

  • Ahamadou Cisse, Conakry
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In Mali können die Menschen aufatmen. Die Ebola-Epidemie ist vorbei. Im benachbarten Guinea öffneten nun die Schulen wieder. Das neue Schuljahr begann hier mit einer viermonatigen Verspätung.

Das westafrikanische Mali ist offiziell die Ebola-Epidemie nun beendet. Dies sei möglich, weil nun 42 Tage lang keine neuen Fälle der Erkrankung gemeldet worden seien, erklärte Gesundheitsminister Ousmane Koné am Sonntag in der Hauptstadt Bamako. Er rufe für Mali das »Ende der Ebola-Epidemie« aus, hieß es in einer Erklärung von Koné, die im Fernsehen übertragen wurde. Dabei dankte er den Behörden und Pflegekräften für ihre »wochenlange intensive Arbeit«, rief aber gleichzeitig dazu auf, die strengen Hygienestandards und Schutzmaßnahmen weiterhin zu beachten. Den Angaben des Ministers zufolge wurde Anfang Dezember der letzte wegen Ebola behandelte Patient negativ auf das Virus getestet.

Der für die Bekämpfung von Ebola in Mali zuständige UNO-Vertreter Ibrahim Soce Fall bestätigte das Ende der Epidemie. In Mali waren sieben Menschen daran gestorben. Im Oktober hatten bereits Nigeria und Senegal die Epidemie für beendet erklärt.

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