»Mit dem Mut der Verzweiflung«

  • Lesedauer: 1 Min.

70 Jahre nach der Befreiung der überlebenden Häftlinge des KZ Auschwitz richtet das ZDF den Blick auf einzelne Schicksale von Opfern jenes Menschheitsverbrechens, das unter der Bezeichnung Holocaust oder Shoah ins kollektive Gedächtnis der Weltgesellschaft eingegangen ist. Der Film »Mit dem Mut der Verzweiflung« (Dienstag, 27. Januar, 22.15 Uhr) schildert das Schicksal von Menschen, die trotz ständiger Todesgefahr in der Hölle der Mordmaschinerie Mut bewiesen, ihre Menschlichkeit bewahrten, sich für andere opferten. Durch die szenische Dokumentation führt Hugo Egon Balder, dessen jüdische Mutter die Lagerhaft überlebte. Der Film rückt das Erleben von Menschen in den Vordergrund, die mit dem Mut der Verzweiflung gegen den scheinbar unausweichlichen Tod ankämpften. Darunter sind Witold Pilecki, ein Offizier der polnischen Untergrundarmee, Fredy Hirsch, ein jüdischer Deutscher aus Aachen und Hoffnungsträger vieler Kinder in Theresienstadt und Auschwitz, Itzhack Birnhack und Rena Ferber, die sich in einem NS-Lager bei Krakau kennenlernten, Hans Frankenthal, der als Siebzehnjähriger Opfer der Judenverfolgung wurde, und Gerda Leyserson, die Mutter von Hugo Egon Balder. nd

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