Neue PR-Strategie für CO2-Speicherung

Bundesministerium lotet die Akzeptanz von CCS aus

Die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid schien keine Chance zu haben. Nun lässt ein Ministerium aber »akzeptanzauslösende und akzeptanzbehindernde Faktoren« erforschen.

Als Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) vor einer Woche via »Handelsblatt« eine Lanze zu brechen versuchte für die Verpressung und unterirdische Speicherung des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid, kurz: für CCS, da schrieb das wirtschaftsnahe Blatt, die Technologie sei »in Deutschland längst zu den Akten gelegt« worden. Auch die LINKE-Umweltpolikerin Eva Bulling-Schröter befand, Hendricks reite »ein totes Pferd«. Wenn Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen wolle, brauche es kein CCS, sondern einen »geordneten Kohleausstieg«.

Doch auch das von SPD-Chef Sigmar Gabriel geleitete Wirtschaftsministerium bewirbt CCS als »wichtige Klimaschutzoption«. Das CDU-geführte Forschungsministerium lässt es sich derweil eine halbe Million Euro kosten, eine »Analyse akzeptanzauslösender- und akzeptanzbehindernder Faktoren« in Sa...


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