Rettungskonzepte für alte Gebäude gesucht

Arbeitsgemeinschaft Historischer Städte präsentiert im sächsischen Görlitz die Bewerber um den Bauherrenpreis

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Seit 1973 gibt es die Arbeitsgemeinschaft Historische Städte, zu der heute auch Stralsund, Meißen und Görlitz gehören. In Görlitz werden nun Projekte der AG gezeigt.

Görlitz. Beispiele für gelungene Investitionen in alten Stadtkernen zeigt ab Freitag eine Ausstellung im sächsischen Görlitz. Präsentiert werden Bauprojekte aus den sechs Mitgliedsorten der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Eigentümer dieser Objekte hatten sich um den Bauherrenpreis beworben, den die AG alle vier Jahre in Görlitz, Stralsund, Meißen, Bamberg, Regensburg und Lübeck vergibt. Als Preisgeld stehen pro Stadt 1500 Euro zur Verfügung. Zur Ausstellungseröffnung in Görlitz wird ein Architekt geehrt, der ein baufälliges Haus zum Hotel umbaute. Die AG geht auf 1973 zurück, als sich drei westdeutsche Städte zur »Arbeitsgemeinschaft Bamberg-Lübeck-Regensburg« zusammenschlossen, um sich mit den städtebaulichen Herausforderungen in ihren Altstädten auseinanderzusetzen. 1991 kamen Stralsund, Meißen und Görlitz hinzu. Drei mal im Jahr tagen die Vertreter der Städte zu verschiedenen Schwerpunktthemen, die vom Tagungsstandort abhängen. Gegenstand der Tätigkeit sind Fragestellungen der Stadtentwicklung mit dem Schwerpunkt zukunftsfähiger Konzepte für gewachsene Strukturen und authentische Bausubstanz.

2014 hatte die AG zum fünften Mal den Bauherrenpreis für die Mitgliedsstädte ausgelobt. Bewerben konnte sich, wer in dort zwischen 2010 und 2014 ein Gebäude im historischen Kern saniert oder neu gebaut hat. dpa/nd

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