Hollande: Votum für SYRIZA verdient Respekt

Griechische Staatsanleihen heruntergestuft / SYRIZA-Regierungschef und Finanzminister werben in Brüssel und Frankfurt für alternativen Kurs / Bundesbankpräsident drängt auf Fortsetzung des »Reformkurses« / Tsipras: Schon zu viele Risse in Europa

Update 23.00 Uhr: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Mittwochabend eine härtere Gangart gegenüber Griechenland beschlossen und damit an den Kapitalmärkten für ein kleines Erdbeben gesorgt. Ab dem 11. Februar könnten griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden, teilte die Notenbank der Eurozone mit. Der Eurokurs rutschte daraufhin unter 1,14 US-Dollar, die bis dahin im positiven Terrain notierende Wall Street drehte ins Minus und die Kurse von US-Staatsanleihen stiegen an.

Mit der Entscheidung beendet die EZB eine Sonderreglung für griechische Anleihen, die eigentlich auch bisher schon nicht als Sicherheit ausgereicht hätten. Die Notenbank begründete ihren Schritt damit, dass ein erfolgreicher Abschluss der Überprüfung Griechenlands derzeit nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden könne. Ein etwaiger Kapitalbedarf griechischer Banken, die von dem Schritt am deutlichsten betroffen se...


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