Später Triumph eines Außenseiters

Von Geschäften, Träumen und der Gunst der Umstände

Er wurde als Sohn eines Geistlichen in Mecklenburg geboren und verlebte dort eine unbeschwerte Kindheit. Diese endete jedoch abrupt, als seine Mutter bei der Geburt ihres neunten Kindes starb. Sein Vater, der in der Gemeinde wegen seines »unmoralischen Lebenswandels« nicht gerade gut angesehen war, gab ihn daraufhin in die Obhut eines Onkels.

Mit elf Jahren besuchte er das Gymnasium, das er aus Geldmangel aber schon nach wenigen Monaten wieder verlassen musste. Er wechselte auf die billigere Realschule, nach deren Abschluss er eine Lehre als Handelsgehilfe in einem Krämerladen aufnahm. Mehr als fünfeinhalb Jahre brachte er damit zu, dann zog es ihn aus der Enge der Provinz in die Großstadt Hamburg. Obwohl er Englisch und Buchführung gelernt hatte, gelang es ihm nicht, hier eine angemessene Stelle zu finden.

Er fasste daher wie viele seiner Zeitgenossen den Entschluss, nach Amerika auszuwandern. Doch der Dreimaster, auf d...


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