Hungrige Elche machen Städte unsicher

Der nordschwedische Winter treibt die Tiere auf der Suche nach Nahrung aus den Wäldern heraus

  • Bengt Arvidsson, Stockholm
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In Nordschweden hat der schneereiche Winter dazu geführt, dass Elchrudel sich in die Städte aufmachen, weil die Nahrung knapp wird. Die Polizei gibt Tipps, wie die Tiere zu behandeln sind.

So viele waren es schon lange nicht mehr. Nach extrem starken Schneefällen in Nordschweden, haben sich ganze Elchrudel aus den norrländischen Wäldern mit Heißhunger auf den Weg in die nahe liegenden Städte gemacht. So konnten Bewohner im rund 41 000 Einwohner zählenden Piteå allein am Wochenende drei kleine Gruppen Elche an unterschiedlichen Orten in der Stadt bestaunen. »Dass passiert jedes Jahr im Winter. Aber in diesem Jahr sind es viel mehr und größere Gruppierungen und wir haben einen Sturm von Bürgeranrufen zu bewältigen«, sagt Lars Lundman, Tiersachverständiger der Polizei der Region Norrbotten.

»Wir können leider nicht viel dagegen tun. Wenn wir versuchen, sie zu verjagen, besteht das Risiko, dass sie aus Angst auf die Straßen in den Verkehr rennen«, sagt Lundman. Er habe großes Verständnis dafür, dass vor allem Familien mit kleinen Kindern und Hundebesitzer sich Sorgen machen, angesichts der majestätisch-großen Vierbe...


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