Migrationsforscher verteidigen Kirchenasyle

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Osnabrück. In der Kontroverse um das Kirchenasyl springen Migrationsforscher den christlichen Gemeinden bei. Eine Studie des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien belege, dass Kirchenasyle in der Regel Betroffene vor staatlichen Fehlentscheidungen bewahrten, teilte die Uni Osnabrück mit. 2013 seien beispielsweise zu 95 Prozent die zuvor geplanten Abschiebungen nach dem Kirchenasyl ausgesetzt worden. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte angesichts der 2014 gestiegenen Zahlen an Kirchenasylen (203 Fälle im Vergleich zu 79 im Vorjahr) von einem Missbrauch dieses Instruments gesprochen. epd/nd

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