Bitte Lächeln bei der Kanalquerung

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister will Überwachungskameras auf der Rader Hochbrücke

  • Dieter Hanisch, Rendsburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Weil Raser die Haltbarkeit der wichtigsten Nord-Ostsee-Kanal-Querung verkürzen, soll mit der Abschnittskontrolle eine Komplettüberwachung der Rader Hochbrücke eingeführt werden.

Sie ist das Nadelöhr der wichtigsten Nord-Süd-Achse durch Schleswig-Holstein: Die 1500 Meter lange Rader Hochbrücke quert auf der A 7 den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg. Und sie ist ein verkehrslogistisches Sorgenkind, nachdem ein Statikgutachten ihr im Vorjahr wegen Materialermüdung nur noch eine Nutzungsdauer bis 2026 prophezeit hatte. Bis dahin soll ein Neubau her - bei einem Projekt in der Größenordnung ein sehr ambitionierter Plan.

Die Kanalbrücke wurde nach drei Jahren Bauzeit 1972 eröffnet. Seinerzeit hieß es noch, das Bauwerk soll etwa 90 Jahre halten. Inzwischen hat der Verkehr allerdings immens zugenommen. Täglich rollen durchschnittlich 40 000 Fahrzeuge über die Brücke. Insbesondere der Schwerlastverkehr hat sich verdreifacht. In Folge von Fahrbahnsanierungen 2013 wurden eher zufällig erhebliche Verschleißschäden an den 28 Brückenpfeilern entdeckt, was eine sofortige stabilisierende Reparatur erforderlich machte. Die Brücke ...


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