Sellering ermahnt Unternehmer

Linksfraktion in Mecklenburg Vorpommern fordert Änderungen am Mindestlohngesetz

Seit Januar gilt der gesetzliche Mindestlohn. Ministerpräsident Erwin Sellering erwartet davon Impulse für ein höheres Lohnniveau in Mecklenburg-Vorpommern. Gegenläufige Bestrebungen sieht er kritisch.

Schwerin. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat die Unternehmer im Land ermahnt, die Bestimmungen zum Mindestlohn im eigenen Interesse einzuhalten. Es sei unredlich, bislang gezahlte Zuschläge zu kürzen oder zu streichen, um so die Lohnkosten niedrig zu halten. Er knüpfe an den Mindestlohn die Erwartung eines insgesamt steigenden Lohnniveaus. »Das ist auch nötig, damit die Leute im Land bleiben oder in ihre Heimat zurückkommen«, betonte Sellering und verwies auf die zunehmende Klage der Wirtschaft im Land über fehlende Fachkräfte. »Gute Arbeit muss gut bezahlt werden«, sagte er.

Der DGB hatte für Beschäftigte eine Hotline zum Mindestlohn geschaltet. Wie eine Sprecherin sagte, häufen sich dort neben arbeitsrechtlichen Fragen auch Klagen über die Kürzung ...


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