Ausnahme für Coca-Cola

Seit 1997 sind gegen Sudan vielerlei Sanktionen in Kraft

Der Name Bill Clinton hat in Sudan keinen guten Klang. Das hat zwei handfeste Gründe: Unter dem demokratischen US-Präsidenten wurden am 4. November 1997 Sanktionen mit der Begründung der Terrorismusunterstützung gegen Sudan verhängt. Und am 20. August 1998 bombardierten US-Kampfflugzeuge die asch-Schifa-Arzneimittelfabrik in der Nähe von Khartum wegen angeblicher Verwicklung in Chemiewaffenproduktion. Ein Toter, zehn Verletzte, bis heute zerstörte und als Mahnmal dienende Gebäude und bis heute kein Beweis für die Vorwürfe.

Fakt ist, dass Osama bin Laden von 1991 bis 1996 vom damaligen starken Mann Sudans, Hassan al-Turabi, Wohnstatt gegen Investitionen zugesichert wurde. Bin Laden investierte 50 Millionen US-Dollar, unter anderem finanzierte er die Straße von Khartum nach Port Sudan im Osten des Landes. Sudan selbst drängte ihn zum Verlassen des Landes, weil man nicht noch mehr ins Fadenkreuz rücken wollte. Diese Maßnahme reic...


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