Staatsoper: Controlling wird kritisiert

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Prüfung der Projektsteuerberichte zur Sanierung der Staatsoper durch die Senatsbaudirektorin wirft laut Opposition Fragen auf: Werden Ursachen für Kosten verschleiert?

Eine Kostensteigerung um 150 Millionen Euro auf 389 Millionen Euro dürfte normalerweise eine Menge Fragen aufwerfen. Bei der Sanierung der Staatsoper ist das offenbar anders. Zu den Berichten der Projektsteuerung haben die beteiligten Bundesbehörden laut Senat »bisher lediglich Verständnisfragen« gestellt, heißt es in einer Antwort des Senats auf eine schriftliche Anfrage der Piraten, die »nd« vorab vorliegt. Bemängelt worden seien die Berichte der Projektsteuerung nicht, die von der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher geprüft und freigegeben werden, erklärt Baustaatssekretär Christian Gaebler. Demnach beraten sich die Bundesbehörden, die Senatskanzlei, die Opernstiftung, die Leitung der Staatsoper und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung »regelmäßig« im sogenannten Lenkungsausschuss zu »aktuellen Themen«,...


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